"Sauber um den Rebstock,
mit KI statt Chemie
"

Stefan Braun, Geschäftsführer

Best-Practice-Unternehmen:

Braun Maschinenbau GmbH

Unternehmen:

Braun Maschinenbau GmbH

Potenzialbereich:
Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie
Standort:
Landau in der Pfalz
Unternehmensgröße:
KMU
Technologiefeld:
Sensorik & Kommunikation, Datenmanagement & -analyse

KI-Anwendung

Die Braun Maschinenbau GmbH entwickelt und produziert Maschinen speziell für die umweltfreundliche Bodenbearbeitung im Wein- und Obstbau. Eine ihrer Leitideen zielt darauf, ihren Kunden mehr Komfort und Effizienz in der mechanischen Unkrautbekämpfung zu ermöglichen, damit der Herbizideinsatz nicht nur reduziert werden, sondern komplett wegfallen kann. Dafür kombiniert Braun Maschinenbau langjährige Ingenieurexpertise und KI-Methoden im Vineyard Pilot Assistant (VPA). Das VPA-Toolkit unterstützt als intelligentes Assistenzsystem die Spurführung und bringt die Anbaugeräte autonom in optimale Position.

Motivation

Innovationsimpuls für Braun Maschinenbau war es, einen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft und den Schutz der Umwelt zu leisten. Denn vielfach wird im Obst- und Weinbau auf Herbizide zurückgegriffen. Das spart Überfahrten und vermeidet die hohe Belastung der Maschinennutzer durch die manuelle Steuerung mehrerer, gleichzeitiger Arbeitsschritte. Hier setzt der VPA an. Eine intelligente Steuerungsassistenz entlastet den Fahrer, sodass gleichzeitig mehrere Arbeitsschritte auf beiden Spurseiten vorgenommen und Überfahrten eingespart werden. Durch die gesteigerte Effizienz und Rentabilität der mechanischen Bodenbearbeitung können sich mehr Landwirte gegen Herbizide entscheiden. 

Erfolgsfaktoren

Jede Innovation beginnt mit einer Vision, wie das Bestehende mit neuen Möglichkeiten verbessert werden kann. Diese Vision muss jedoch auch mit viel Durchhaltevermögen und Offenheit in konkrete Projekte umgesetzt werden. Das Innovationsfeld von Braun Maschinenbau liegt mit dem größten Weinbaugebiet Deutschlands direkt vor der Haustür, sodass sich schnell klare und anwendungsorientierte Zielstellungen ergeben. Dabei muss das Erreichbare vom Unerreichbaren durch eine Machbarkeitsstudie auch mit Rückgriff auf externes Wissen getrennt werden. Mit Unterstützung geeigneter Kooperationspartner kann dann die Umsetzung der Vision erfolgen.

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